Törns

Sommertörn ’22 – III

Tag 15 – Die Belohnung kommt am Ende (13/VIII)

Der Morgen begann sonnig, heiß und vor allem windstill. Nach einem Frühstück unter Deck starteten wir die Maschine, und dann ging es langsam aus dem Hafen und Richtung Süden. Je weiter wir aus der Bucht in den Storebælt kamen, umso mehr merkten wir die nordsetzende Strömung. Die steigende Wassertemperatur und die ungenügende Kühlleistung unseres Motors waren keine gute Paarung, und so liefen wir nur 2-3kn.

Zur Erklärung: Bootsmotoren haben meistens eine Seewasserkühlung. Gebräuchlich ist heute vor allem die Wärmetauscherkühlung. Dieses Kühlsystem mit einem inneren und einem äußeren Kühlkreislauf hat die veraltete Einkreiskühlung, bei der Seewasser von außenbords direkt durch den Kühlkreislauf des Motors geleitet wird, weitestgehend abgelöst. Bei der Zweikreiskühlung wird Seewasser von außenbords durch einen Wärmetauscher gepumpt, kühlt dort einen zweiten, inneren Kühlkreislauf, der wiederum den Motorblock kühlt. Zum Schluss wird das Wasser des äußeren Kreislaufs mit den Motorabgasen gemischt und über das Abgassystem abgeleitet. Der innere Kreislauf ist somit in sich abgeschlossen und kann mit frostsicherem, antikorrosiv wirkendem Kühlmittel gefüllt werden.

INGEBORG besitzt eine sogenannte Kiel-oder Außenhautkühlung. Diese, auf vielen Arbeitsschiffen installierte Form, bietet die Vorteile der Zweikreiskühlung, hat aber nur einen Kühlkreislauf. Die Funktion des Wärmetauschers wird von um den Rumpf gelegten Rohren unterhalb der Wasserlinie übernommen.

Das Außenwasser, das die Rohre umspült, fungiert hier als äußerer Kühlkreislauf, ähnlich dem der Zweikreiskühlung. Auf seinem Weg durch den Motor erwärmt sich das Wasser und wird dann durch die Rohre geleitet; durch das umspülende Außenwasser wird es wieder soweit herunter gekühlt, dass es auf seinem erneuten Weg durch den Motor diesen wieder kühlen kann. Bei dieser Form der Kühlung müssen für eine ausreichende Kühlleistung aber Volumen und Durchflussmenge exakt berechnet werden – schlecht, wenn da die Rohre wohl zu lange nicht gespült wurden.

Bei einer Kielkühlung gibt es in der Regel eine trockene Abgasanlage, also mit einem heißen Abgasrohr ähnlich wie bei einem Auto. Arbeitsschiffe leiten die Abgase oft über einen Schornstein ab. INGEBORG hat aber trotz der Kielrohrkühlung einen äußeren Seewasserkreis für eine sogenannte „nasse“ Abgasanlage. Hier werden die Abgase dem abströmenden Seewasser beigemischt und so gekühlt durch die Abgasborddurchführung geleitet.

Gegen Mittag nahm der Strom etwas ab, und wir liefen wieder schneller – die große Brücke kam immer näher. Kurz bevor wir sie erreichten, winkte uns ein Segler heran, dieser hatte totalen Maschinenausfall und kreuzte seit den Nachtstunden mit 0,5kn gegen den Strom und den schwachen Südsüdost. Er bat um Schlepphilfe, aber da er sich in keiner akuten Gefahr befand, verständigten wir uns mit Rücksicht auf unsere eigene Maschine dahin gehend, dass er es bei einem der anderen aufkommenden Boote probiert. (Später konnten wir ihn im Schlepp an einer großen Yacht sehen.)

Als wir die Brücke endlich erreicht hatten, überlegten wir kurz, nach Nyborg abzulaufen, doch dann frischte der Wind auf und drehte auf Ost. Da wir zeitgleich den Kurs nach Südwest ändern mussten, hieß es Segel setzen und Maschine stopp.

Nach Lohals waren es noch knapp 10nm, das wäre ein schönes Ziel gewesen; aber auf Höhe der Nordspitze von Langeland nahm der Wind dann noch etwas zu, und den wollten wir nutzen: südwärts!

Entlang der Ostküste von Fyn ging es an Lundeborg vorbei, und schon bald kam in der Ferne die Langelandsbroen bei Rudkøbing hinter dem Horizont hervor. Erst hatten wir geplant, Richtung Troense zu laufen, aber Langeland lag mehr auf unserer Strecke nach Marstal, und so hielten wir auf die Brücke zu.

Je weiter wir nach Süden kamen, desto wärmer wurde das Wasser. Unser Temperatursensor liegt ungefähr 90cm unter der Oberfläche, und während wir am Morgen in Kerteminde noch knapp 21°C gemessen hatten, zeigte das Thermometer kurz vor der Brücke 24,2°C an.

Bei dieser Temperatur hatten wir natürlich sofort wieder Bedenken wegen unserer Motorkühlung, und so zog sich die letzte Meile, bei halber Maschinenlast und kräftigem Gegenstrom, bis in den Sonnenuntergang.

Gesamtstrecke: 36.18 NM
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3.82 knots
Gesamtzeit: 10:33:23

Im letzten Licht des Tages gingen wir im alten Hafen an der Motorjagt Mjølner, die gerade ihren 100. Geburtstag gefeiert hatte, längsseits, und freuten uns über das vorgekochte Chili.

Nach einem leckeren Drink im Cockpit ging es dann schnell in die Koje – am Ende waren wir auch fast 11 Stunden unterwegs gewesen.

Tag 16 – Marstal (14/VIII)

Dieser Sonntag machte seinem Namen alle Ehre, so saßen wir bei einem leichten Nordost zum Frühstück im Cockpit und planten unseren Törn nach Marstal – INGEBORGs Geburtsstätte.

Bevor wir aber ausliefen, machten wir noch einen kleinen Besuch in Det Røde Pakhus. In diesem liebevoll renovierten Lagerhaus am Hafen war eine kleine Ausstellung über die Motorjagt Mjølner.

Der Ableger, mit auflandigem Wind und einer scharfen Kurve über Backbord, war dann eine kleine Herausforderung. Aber nach einem kurzen Schreckmoment, durch einen in der Hafeneinfahrt überholenden Motorbootfahrer, waren wir schnell auf Kurs und liefen nach Südwesten. Wir hatten viel Zeit, denn Lars wollte erst am späten Nachmittag kommen, und unser Treffen mit Ebbe war für den kommenden Tag geplant – also liefen wir unter Fock und machten, direkt vor dem Wind, nur 2-3kn.

INGEBORG wollte wohl gerne in ihren alten Heimathafen denn kurz vor dem Hafen rannte sie förmlich los. So waren wir bald durch die Einfahrt und sahen einen tollen Platz, direkt unter dem Bug von SAMKA.

Gesamtstrecke: 9.23 NM
Durchschnittsgeschwindigkeit: 2.55 knots
Gesamtzeit: 04:07:30

Unser Einlaufen war natürlich bemerkt worden, und schon nach kurzer Zeit hatten wir den ersten Besucher auf der Pier, er hatte vor über 30 Jahren an INGEBORG mitgebaut. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns auf den Weg, erst in den kleinen Ort und dann durch den Hafen – nach etwas Suchen fanden wir sogar den Schuppen, in dem unsere Dicke gebaut worden war.

Wir kamen zeitgleich mit dem Hafenmeister am Boot an, aber obwohl Marstal ein TS-Frihavn ist und INGEBORG hier gebaut wurde, mussten wir als Ausländer für unseren Liegeplatz zahlen.

Lars hatte ausnahmsweise mal sein AIS an, und so konnten wir uns auf seine Ankunft vorbereiten: SONGLINES ging an uns längsseits, und dann stand schon der kalte Drink bereit. Zusammen weihten wir unseren neuen Grill, den wir von Ike&Karin zum neuen Boot geschenkt bekommen hatten, ein, dann saßen wir noch lange im Cockpit.

Tag 17 – Ein freudiges Wiedersehen (15/VIII)

Für den Mittag hatten sich Ebbe, der Erbauer von INGEBORG, und seine Frau Gerda angekündigt; sie waren am Vortag extra über 50nm gegenan gekreuzt, um uns und unsere Dicke zu sehen.

Bis zu ihrem Besuch blieb aber noch einiges an Zeit und so gab es nach dem gemeinsamen Frühstück bei uns an Bord erstmal ein Großreinschiff und einen Einkauf bei den Fischern – der eine hatte frische Krabben, der andere einen Steinbutt, den merkwürdigerweise niemand wollte.

Als Ebbe und Gerda dann kamen, war INGEBORG sauber und präsentierte sich in der herrlichen Mittagssonne. Zur Begrüßung gab es einen kleinen Schluck und natürlich war Lars, durch den der ganze Bootskauf damals ins Rollen gekommen war, mit dabei. Während Ebbe sich allerlei Details unserer Arbeiten ansah, erzählte er viel von seiner ehemaligen Werft, dem Bau von INGEBORG und allerlei andere Geschichten. Er berichtete auch, dass seine Tochter dabei war, ein Buch über sein Lebenswerk zu schreiben, dieses sollte zum Jahresende erscheinen.

Als die Beiden schon langsam gehen wollten, hatten wir noch eine besondere Bitte an Ebbe: Er sollte uns den Platz für die Bauplakette zeigen. Die Plakette gab es zum Stapellauf noch nicht und obwohl Jörg&Ingeborg sie später bekommen hatten, hatte sie nie ihren Platz an Bord gefunden – eine spezielle Aufgabe für Ebbe, der er gerne nachkam.

Der traditionelle Platz wäre am zentralen Decksbalken hinter dem Hauptmast, dort sind bei uns aber ein Schott und eine Tür. Ebbe entschied sich daher für einen Platz im Salon, gut sichtbar und trotzdem nicht aufdringlich.

Als die Beiden sich verabschiedet hatten, wollten wir den guten Wind noch etwas nutzen, und während SONGLINES ein paar Runden im Hafen drehte, um später unseren Liegeplatz zu übernehmen, versuchten wir einen Ableger.

Es war gar nicht einfach, aus der engen Lücke zwischen SAMKA und einem Päckchen klassischer großer Motoryachten aus perfekt lackiertem Holz zu kommen. Die kurze Lücke ließ unser eingespieltes Manöver mit der langen Trosse nicht zu, und da der Wind leicht auflandig war, konnten wir diesen auch nicht zur Hilfe nehmen. Wir versuchten in die Vorspring zu dampfen, aber weiter als 30° wollte sich unsere Dicke nicht von der Pier entfernen – damit kamen wir nicht von SAMKA frei. In die Achterspring zu dampfen ist wegen unseres angehängten Ruders keine wirkliche Option und so nahmen wir dankbar die Hilfe der Norweger von den Motorbooten an: Mit langen Peekhaken drückten sie uns parallel zur Pier frei von allen Booten, dann konnten wir endlich starten.

Nachdem wir es geschafft hatten, über den „falschen“ Bug zu drehen, setzten wir noch im Hafen die Segel. Erst ging es in Richtung Mørkedyb, dann durch dieses enge Fahrwasser nach Nordwesten.

Mit der herrlichen Abendsonne wurde es ganz still auf dem Wasser, und wir genossen das Geräusch der leise plätschernden Wellen am Bug. Auch wenn ein Lachskutter sicher kein Folkeboot ist, in diesem Moment war es genau wie auf LOTTE: dicht am Wasser, der Natur ganz nah.

Kurz nach dem Ende des Fahrwassers schlief der Wind dann langsam ein. Und da sich im Süden dunkle Wolken zeigten, liefen wir den Rest der Strecke bis Søby unter Maschine.

Gesamtstrecke: 14.94 NM
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3.63 knots
Gesamtzeit: 04:34:22

Zu dieser späten Stunde war der Hafen natürlich schon gut gefüllt, aber wir hatten Glück: Das erste Boot am Steg der Nordmole war der uns bekannte Kutter aus Tunø – wir durften gerne wieder längsseits gehen.

Die Gewitter zogen an uns vorbei, aber während wir noch unsere Krabben pulten, setzte ein leichter Sommerregen ein – das Abendessen gab es also unter Deck.

Tag 18 – Hart an der Flaute, Kurs Faaborg (16/VIII)

Wir hatten uns extra in die Nähe unseres Heimathafens vorgetastet, denn seit über einer Woche sprachen alle Langzeitprognosen von einem ausgedehnten Gebiet mit westlichem Starkwind bis Sturm für das Ende der Woche – wir wollten also unseren weiteren Törn so planen, dass wir immer innerhalb eines Tages in Wackerballig sein konnten.

Beim Frühstück diskutierten wir die lohnenden Ziele, und am Ende blieben die Ankerbucht bei Lyø und der neue Holzboothafen von Faaborg. Wir entschieden uns für letzteres und setzten bei einem schwachen Nordwest Kurs auf die hübsche kleine Stadt.

Der neue Hafen der Træskibsforeningen Faaborg liegt zwischen dem alten Stadthafen und dem kleinen Werfthafen, sehr gut zu erreichen und mit einem herrlichen Blick auf die Bucht vor der Stadt.

Gesamtstrecke: 10.35 NM
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3.02 knots
Gesamtzeit: 03:51:01

Die Anfahrt auf Faaborg ist schon etwas Besonderes: Zum einen ist sie durch die verschiedenen Seezeichen und Feuer navigatorisch interessant, zum anderen bietet die alte Stadt ein tolles Panorama vor den nördlich gelegenen Hügeln der Svanninge Bakker. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren diese mit Heidekraut bewachsen, während in den Tälern Landwirtschaft betrieben wurde. Als sich Land- und Viehwirtschaft nicht mehr lohnten, wurde Wald angepflanzt.

Die markanteste Landmarke bei der Ansteuerung von Faaborg ist aber sicher der freistehende Glockenturm der alten Stadtkirche St. Nikolai. Nach der Reformation wurde die Kirche zwar abgerissen, der Turm blieb aber erhalten.

Die Altstadt zählt zu den am besten erhaltenen in Dänemark, besonders stolz sind die Einwohner auf ihr Stadttor, das Vesterport. Neben einem weiteren in Stege auf Møn ist es eines von nur zwei erhaltenen Stadttoren Dänemarks.

Nach einer Runde durch Hafen und Altstadt gab es ein frisch gezapftes Classic in der Strandbar am Hafen, dann machten wir uns an den Steinbutt – auf einem Gemüsebett kam er in Stücken in den Ofen und 45Minuten später war er perfekt.

Tag 19 – Zwischenstopp auf dem Belt (17/VIII)

Über Nacht hatte das, was vom Wind noch übrig war, auf Süd gedreht und da wir nicht bis nach Wackerballig unter Maschine laufen wollten, entschieden wir uns für einen weiteren Besuch in Fynshav.

Südlich von Lyø war dann auch der letzte Windhauch weg, und wir legten eine kleine Badepause ein. Es war das erste Mal, dass wir auf dem freien Wasser von INGEBORG aus baden wollten. Da wir über keine feste Badeleiter verfügen, hatten wir im Hafen von Marstal extra ein paar Übungen gemacht – die Leiter von SONGLINES immer in Reichweite. Wie schon auf LOTTE macht auch auf INGEBORG der klassische S-Spant den Einsatz einer Strickleiter fast unmöglich. Sobald man die unterste Sprosse belastet, drückt sich die Leiter unter den Rumpf und man kommt kaum noch hoch. Als einfache Möglichkeit hat sich der 4-stufige Trittfender herausgestellt, wenn man diesen belastet, reicht er bis ins Wasser, ohne dabei abzuknicken.

Beim Baden reinigte Robbi unser Log und den Wasserpass, dann gab es an Bord eine Dusche mit Süßwasser.

In Fynshav war es schon am Mittag sehr voll, aber wir fanden einen guten Platz als zweite in einem Päckchen.

Gesamtstrecke: 12.48 NM
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4.10 knots
Gesamtzeit: 03:56:35

Im Vorhafen gibt es einen kleinen Badesteg und wir waren kaum fest, da ging es auch schon wieder ins Wasser – bei einer Wassertemperatur von über 23°C steige sogar ich in die Ostsee.

Der Abend war mild und windstill; mit der einsetzenden Dunkelheit kündigte aber ein starkes Wetterleuchten eine Unwetterfront an. Kurz vor Mitternacht öffnete der Himmel dann seine Schleusen, da waren wir aber schon lange in der Koje.

Tag 20 – Zurück (18/VIII)

Am Morgen hatten sich die dunklen Wolken verzogen, und der leichte Wind kam etwas westlicher – unter Segeln machten wir uns auf den Weg nach Süden. Bei Gammel Pøl drehte der Wind erst ganz auf West, dann schlief er ein; bis Kalkgrund versuchten wir immer wieder zu segeln, dann bargen wir alles Tuch und tuckerten die letzten Meilen nach Wackerballig.

Gesamtstrecke: 22.24 NM
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3.59 knots
Gesamtzeit: 06:48:19

In unserem Heimathafen wurden wir schon erwartet, und so waren unsere Segel noch nicht einmal ganz aufgetucht, da hatten wir bereits Besuch an Bord – wie gut, dass wir schon am Morgen neue Eiswürfel gemacht hatten.

Mit unserer Rückkehr nach Wackerballig endete unser erster Sommertörn mit INGEBORG, drei Wochen voller neuer Erfahrungen und Herausforderungen.

Résumé

Für einen Segeltörn wünscht man sich sicher mehr Wind, aber während die vielen Stunden mit der laut dröhnenden Maschine vor allem mir auf die Nerven gingen, konnten wir in den Häfen in aller Ruhe üben und unser neues Boot kennen lernen.

Mit dem Folkeboot sind wir in einen Hafen gesegelt, haben uns irgendwo festgehalten und dann die Lage gecheckt – meistens gab es dann noch eine Lücke, in die wir irgendwie gepasst haben. Mit dem drehbaren Außenboarder konnten wir den Langkieler auf dem Teller wenden, und der Rest ging einfach per Hand.

Jetzt ist das anders, die Manöver müssen vorher gut geplant sein und durch unsere schwache Maschine sind die engen Häfen schwieriger.

Die größte Schwierigkeit für uns waren allerdings die anderen Boote: Viele Skipper haben anscheinend keine Zeit und noch weniger von ihnen können die Bewegungen von einem Boot vorausahnen; so kam es immer wieder zu lauten Rufen und gefährlichen Überholmanövern an Engstellen.

Gesamtstrecke: 384.63 NM
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3.94 knots
Gesamtzeit: 05:02:08

Zu unserer Überraschung haben wir aber auch festgestellt, das die Segler der Kunststofffraktion wohl eine natürliche Abneigung gegenüber Traditionsschiffen haben – während die Passanten in den Häfen voller Bewunderung stehen bleiben, gehen viele Boote lieber als fünfte außen in ein Päckchen, bevor sie bei uns, die wir direkt an der Pier liegen, auch nur fragen.

Knapp 400nm sind natürlich keine Strecke für 3 Wochen Törn, und gerne wären wir nach Schweden oder sogar Süd-Norwegen gesegelt, aber wir haben ja hoffentlich noch einige Sommer mit INGEBORG vor uns – so langsam gewöhnen wir uns aneinander!

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