Die Crew

Hallo, ich bin Björn.

Björn Ole Pfannkuche
(Photo: privat)

Aufgewachsen bin ich mit der Elbe vor der Tür und trotzdem habe ich bis jetzt erst einmal auf ihr gesegelt. Meine ersten Segelerfahrungen hatte ich auf der Ostsee. In Wackerballig (in der Geltinger Bucht) baute ich so lange Segel an mein Schlauchboot, dass mir meine Großeltern endlich einen Segelkurs schenkten – mit dem Opti ging es dann auf die Geltinger Bucht und die Schlei. Jollen und ähnliche Klassen ließ ich dann (leider) aus und segelte mit meinem Onkel auf dem Folkeboot LOTTE.

Mit 16 machte ich dann meinen Sportbootführerschein See und den Segelschein BR – jetzt durfte ich das Boot auch selber führen. Leider kam das schneller als erwartet, nach dem Tod meines Onkels erbte ich die LOTTE mit gerade mal 17 Jahren…

Noch in der Schulzeit, vor allem während des Studiums wurde mein Reiseradius immer größer – 1996 war die Geltinger Bucht noch groß, doch bald folgten Törns nach Anholt, Læsø, Køpenhavn, Oslo, Südschweden und zweimal durch den Götakanal. Doch egal wie weit die Reise geht, noch immer zieht es mich nach Wackerballig und in das sydfynske øhav!

2021 folge dann der nächste große Schritt: Von unserem kleinen Folkeboot LOTTE, unserer „alten Dame“, ging es auf den Lachskutter INGEBORG, unserer „Dicken“. Ob der Radius der Törns jetzt noch größer wird, oder ob wir die bekannten Reviere erstmal mit neuen Augen erforschen, bleibt abzuwarten – ich freue mich auf jeden Fall auf einen neuen Abschnitt!

Mail: bjoern ( at ) lachskutter-ingeborg.de


Moin, ich bin Robert.

Robert Patzwald
(Photo: privat)

Bevor ich das erste Mal zum Segeln kam, lernte ich Björn kennen;  er erzählte mir vom Segeln, von Folkebooten und seiner LOTTE. Für mich klang das alles recht fremd, und daher machte ich mich im Winter 2006/07 in den Landkreis Harburg auf. Dort, in einer aufgeräumten Werkstatt, stand ein wunderschönes Boot und 2 begeisterte Menschen die daran arbeiteten. Die Halle war irgendwas zwischen kühl und eisig und ich konnte mir noch nicht so recht vorstellen, wie es im Sommer an Bord sein würde.

Es wurde Frühling und Björn meinte ich sollte mal „mitsegeln“. Gesagt getan. Tasche mit Klamotten gepackt und gen Norden gefahren. Was ich vorfand, war unglaublich schön: Ein tolles, segelbereites Boot in einer traumhaften Umgebung.

Der erste Törn startete. Aber sollte das etwa Segeln sein? Bei kompletter Flaute blieb nichts anderes übrig, als mit dem Motor zu tuckern – von Wackerballig auf die andere Seite der Förde, nach Høruphav. Trotz Flaute, die Verbindung zum Segeln war hergestellt und wurde in den folgenden Jahren bei Segeltörns mit viel und manchmal auch zu viel Wind immer weiter vertieft.

Unsere Saisons wurden auch immer länger; waren wir anfangs nur im Sommer an Bord, so wurde bald das ganze Jahr zur Saison: Von April bis Ende Oktober auf dem Wasser und von November bis April in der Halle. Als Björn sich dann in ein anderes Boot verliebt hatte, konnte ich das gar nicht glauben – wollte er LOTTE wirklich abgeben? Aber bei unserem ersten gemeinsamen Besuch an Bord fing auch ich sofort Feuer, mit so einem Schiff gibt es kein Saisonende mehr. Und jetzt heißt unsere neue Liebe: INGEBORG.

Mail: robert ( at ) lachskutter-ingeborg.de